Durchgeknallt im Elfenwald
Große Musicalgala am 23.7.2016 auf der Seebühne Kriebstein
Erstmals hatten wir die Möglichkeit, eine eigene Arbeit in großem Stil selbständig zu realisieren. Der Mittelsächsische Kultursommer e.V. hat uns eingeladen und uns die Seebühne der Talsperre Kriebstein zur Verfügung gestellt.
Solisten: Julia Böhme, Steffen Friedrich
Ensemble: MusicalChorDresden, Musical-Jugend-Chor, Die Oh-TÖNE-Musikliebhaber, die Oh-TÖNE-HipHop-Gruppe
Am Piano: Andreas Pabst
Choreografie: Jenny Patzelt
Licht: Ted Meier
Regie und Gesamtleitung: Cornelia Drese
Unsere Gäste waren die Tanzperlen des Zschopautals
Pressestimmen
Und das schrieb die Sächsische Zeitung am: 25.7.2016
Knallbunte Seebühne von Marcus Möller
...Der Mittelsächsische Kultursommer (Miskus) schaffte am Sonnabend einen einzigartigen Kontrast.
...Die Ränge der Seebühne sind mit 600 Zuschauern gefüllt. Gut zwei Stunden wird das originelle Musical-Medley „Durchgeknallt im Elfenwald“ einen bunten Farbfleck in die Zschopaulandschaft setzen. Die akkurat inszenierte Vorstellung kommt nicht von ungefähr.
Etwa 50 Beteiligte haben die einmalig stattfindende Inszenierung in etwa einem halben Jahr produziert.... Szenograf Ted Meier, ...er ist vor allem für die Lichtinszenierung verantwortlich. Es werde theaterszenisches Licht verwendet – ganz wie am festen Haus. Die dabei sehr offensiv verwendeten bunten Lichter, welche die grellen Kostümfarben auf der Bühne verstärken... „Wir wollten es einfach ein bisschen übertreiben mit Licht und Farben“, sagt Ted Meier. Durchgeknallt im Elfenwald eben.
Und auch inhaltlich setzt die Inszenierung der „Oh-Töne“ aus Dresden auf Effektvolles:... ist vor allem ein Mix aus Bekanntem und Unbekanntem – einer Neumischung bekannter Märchen und Geschichten. Das Aschenbrödel, gespielt von Julia Böhme, begibt sich auf eine verrückte Reise. Ihr männlicher Gegenpart ist Oberon, der König der Elfen. Ihn, sowie eine Art Erzähler und einen Vampir, stellt Steffen Friedrich dar. Die Aufführung ist neben ihren wechselhaften Musikstilen – von schlagerartigen Pop-Balladen, über Jazz und Chanson bis hin zu „Help“ von den Beatles – auch sehr von Humor geprägt....Oder es wird dem Zuschauer lyrisch-musikalisch erklärt, wie man Männer vergrault. Die typische Musical-Lovestory wird somit charmant persifliert und bekannte Melodien, ob nun der Soundtrack von Harry Potter oder „Im Frühtau zu Berge“, untermalen im Wechsel mit unbekannten Melodien die ironischen Texte.
Der Großteil der Akteure kommt von den „Oh-Tönen“ aus Dresden. Schon im letzten Jahr arbeiteten sie für eine Operette in Lichtenwalde mit dem Miskus zusammen. Dieses Jahr nun kam der Miskus mit seiner Idee, ein Musical auf die Seebühne zu bringen, erneut auf Cornelia Drese von der Musical-Werkstatt zu. Außerdem dabei ist wieder einmal die renommierte Gruppe „Tanzperlen des Zschopautals“. Zur Unterstützung der angehenden Künstler luden die „Oh-Töne“ einige Profis ein. So ist zum Beispiel Andreas Pabst von der Singakademie Chemnitz am Klavier...Gemeinsam sorgen sie sowohl farblich als auch musikalisch und inhaltlich für ein buntes Bühnenkonfetti. Und während die Dämmerung schwindet und es dunkler wird, wird es auf der Seebühne bunter. Und bunter. Und bunter. Als dann die letzten Töne erklingen, die Bühnenscheinwerfer ein letztes Mal hell aufleuchten, verschwindet der Elfenwald wieder. Doch fest steht: Die Freude bleibt – die Zuschauer werden sie mitnehmen.